Wir kaufen Ihre Schmuckstücke! Tel.: 02841 - 9997744 (Täglich, auch am Wochenende 8:00 - 20:00 Uhr*) •

Porzellan Ankauf

Georg Schomaker

Kunst- und
Antiquitätenhandel
Porzellan Ankauf in NRW und bundesweit. Wir machen Ihnen ein Angebot für Ihr Marken-Porzellan. Ankauf von Porzellanfiguren, Kaffeeservices und ausgesuchten Einzelteilen.
  • Ankauf von hochwertigem Porzellan
  • Ankauf von hochwertigem Porzellan
  • Ankauf von hochwertigem Porzellan
  • Ankauf von hochwertigem Porzellan
  • Ankauf von hochwertigem Porzellan
  • Ankauf von hochwertigem Porzellan
In Dänemark versuchte der Dresdener Spiegel- und Glasmacher Elias Vater um 1731 Porzellan herzustellen, allerdings erfolglos. Im Jahre 1755 wurde ein Kaolinlager auf der Insel Bornholm durch den Steinbruchinspektor Niels Birch entdeckt. Daraufhin konnte nur fünf Jahre später die erste Porzellanfabrik bei Christianshavn gegründet werden. Sie war von Anfang an unter Beteiligung des Königshauses als Aktiengesellschaft angelegt worden. Leiter war der aus Meißen angeworbene Blaumaler Johann Gottlieb Mehlkorn. Zwischen 1761 und 1766 wurde unter der Leitung von L. Fournier ausschließlich Frittenporzellan hergestellt. Erst 1773 gelang die Produktion von Hartporzellan durch Franz Heinrich Müller.

Im Jahre 1779 wurde die Porzellanmanufaktur vom Staat übernommen und in Den Kongelige Porcelaensfabrik umbenannt. Unter dem Direktor I.G.L. Manthey wurden ausschließlich Gebrauchsgegenstände hergestellt. Ab den 1820er Jahren kamen Prunkvasen, Kandelaber, Figuren und Reliefs in Biskuitporzellan hinzu.

1867 ging die Fabrik schließlich in den Besitz von A. Falck über. Er erhielt jedoch die Erlaubnis Namen und Marke weiterzuführen. 1882 wurde sie mit der Fayencefabrik Alumina zusammen verlegt. Daraufhin folgte der Umzug von Kopenhagen nach Frederiksberg. Unter Arnolg Krog (1856-1931) feierte die Fabrik große internationale Erfolge, vor allem durch die eingeführte Unterglasurmalerei. In den 1920er Jahren wurde durch Dr. Berg und Mathiesen Eisenporzellan hergestellt, welches ein „Weichporzellan nach Art des Englischen Knochenporzellans mit Bleiglasur“ ist. Im Jahr 1987 fusionierte die Firma mit Bing & Grøndahl zu Royal Copenhagen.

Die künstlerische Produktion des Kopenhagener Porzellan stand immer unter dem Einfluss der europäischen Porzellanzentren. Führende Künstler waren der Fürstenberger Modelleur Anton Karl Luplan und der Nürnberger Blumenmaler Johann Christoph Bayer, die zwischen 1776 und 1795 in Christianshavn angestellt waren. Ihr bekanntestes Service ist das 1790 hergestellte Flora-Danica-Service. Ursprünglich für 80 Personen ausgelegt, wurde es in den darauf folgenden Jahren für 100 Personen aufgestockt und bestand demnach aus 1800 Teilen. Wie sein Name bereits vermuten lässt, zeigt es Abbildungen von heimischen Blumen- und Pflanzenarten, die dem dreibändigen Werk Flora Danica (1761-66) von Georg Christian Oeder (1728-1791) entnommen worden waren. Darüber hinaus waren das Blaublümchen- und das Strohblumenmotiv in Blaumalerei zu einem bevorzugten Zierrat des Kopenhagener Porzellans.

Seit 1775 trägt das Kopenhagener Porzellan drei übereinander liegende Wellenlinien als Markenzeichen. Diese stehen für die drei großen Wasserwege Dänemarks: Öresund, Storebelt und Lillebelt. Die Marke kommt in Rot, Grün und Blau vor. Außerdem schwebt über den Wellenlinien meistens eine Krone.